Alleine...allein, und Hoffnung

Ich sitze hier
zwischen meinem eigenen
Müll,
Essensüberreste,
Schmutzige Kleidung,
Bierflaschen,
Durchgeblutete Bandagen, der Verbandskoffer ist jetzt leer,
und meine Geräte, an die
ich mich direkt klammern
muss um mir nicht
klein und allein vorzukommen

ich bin mir selber
so egal, lass mich.
verkommen.
weil ich so dumm war
für einen moment....
nein, eigentlich schon immer
doch damals echt von
Sinnen
nun, liege ich hier
in meinem Müll und,
hasse mich dafür

mache mich selber
in meinem innern
fertig, heftiger als
jeder Boxer, Pöbel, Soldat, Folterknecht oder sonst wer,
es je geschafft hätte,
denn der schlimmste Feind den
man haben kann, ist
man selbst
und ich habe mich
damals zum Feind gemacht
und du wirst es nie

wissen
du kannst dich nichtmehr an den Grund
erinnern, der in mir den Krieg
auslöste der mich zu verschlingen droht
du wirst dich nicht an den Grund erinnern,
weswegen der Verlierer
vor dir steht und die drei Worte sagt für
die er sogar gegen sich

selber in die Schlacht gezogen ist
und es nicht sicher war, ob er wieder
zurückkehren würde
Die drei Worte
in die er all seine Hoffnung steckt, das
Sie ihn aus der Einsamkeit holen
und ihm den Sinn für das Leben
zurück geben können
du weißt all das nicht,

doch für ihn ist
es das Leben, das nicht in seiner, sondern in
deiner Hand liegt,
in deiner Antwort,
wenn er dich fragt:
"verzeihst du mir?".